Besonderer historischer Ort
Der Arlesheimer Bauerngarten befindet sich an einem historischen Ort, der ein Stück Dorfgeschichte dokumentiert: Bis 1814 stand hier die der heiligen Odilie geweihte Pfarrkirche, umgeben vom Friedhof, der bis 1967 genutzt wurde. Die zum Teil verwitterten Grabplatten entlang der hinteren Mauer sind die letzten Zeugen davon. Im Auftrag der Gemeinde wurde im Sommer 1996 der vordere Teil des Areals nach Vorbild Baselbieter Bauerngärten, wie sie vor 1850 existiert haben könnten, angelegt.
Artenvielfalt
Der rund 800 Quadratmeter grosse Nutz- und Schaugarten besteht aus sechs mit Buchshecken eingefassten Pflanzbeeten. Der Bauerngarten zeichnet sich durch eine charakteristische Artenvielfalt und eine typisch bunte Mischung aus Gemüse, Küchenkräutern, Heil- und Zierpflanzen aus. Dorfbewohnerinnen und -bewohner bewirtschaften den Garten biologisch, ohne Verwendung von Kunstdünger, Torf oder Pestiziden. Der eigene Kompost versorgt die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen.
Historische und fast vergessene Gemüsesorten
In den Gemüsebeeten werden vor allem ProSpecieRara-Sorten angepflanzt: Dies sind historische, fast vergessene oder seltene bzw. bedrohte Gemüsesorten. Alle ProSpecieRara-Pflanzen sind durch Tafeln gekennzeichnet. So wachsen in den Beeten beispielsweise die zart lila blühenden «Blauschokker»-Erbsen, die violettfleischige Kartoffelsorte «Blaue Schweden», die rot- und gelbstieligen Krautstiele «Roter Feurio» bzw. «Golden» oder die dunkelrote Gartenmelde «Rote Lebeda», eine Vorläuferin des Spinats. Neben den einjährigen Sorten finden sich zwei- und mehrjährige Pflanzen wie die nur vormittags blühende Haferwurzel «Lüthy», die kräftig schmeckende Winterkresse, genannt «Barbarakraut», die Etagenzwiebel «Vom Elsass» oder der mit der Artischocke verwandte Kardy, eine prachtvolle Zier- und Gemüsepflanze aus der Region Genf.
Teil des ProSpecieRara-Schaunetzes
ProSpecieRara unterhält ein Schaunetz von ausgewählten Gärten und Arche-Höfen in der ganzen Schweiz, in welchem alte Kultur- und Zierpflanzensorten sowie rare Nutztierrassen erlebt werden können. Mit diesem Schaunetz trägt ProSpecie-Rara auch zur Erhaltung der genetischen Vielfalt bei, welche z.B. als Ausgangslage für neue Züchtungen dienen kann.
Arbeiten im Team
Zur Ergänzung des bestehenden Teams suchen wir Interessierte, die bei der Pflege und Kultivierung mithelfen wollen. Im Vordergrund steht nicht nur die Ernte, sondern auch die Freude am naturnahen Gärtnern.
Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich doch bitte bei Andrea Seiberth , Tel 061 706 96 60 oder Bauerngarten
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