28.10.2021
Das strukturelle Defizit bedingt nebst nachhaltigen Sparmassnahmen eine Steuererhöhung.
Gemeinderat. Das Budget der Gemeinde Arlesheim weist bei gleichbleibendem Aufwand von CHF 53‘797‘475 einen Verlust von CHF 787‘656 aus. Auf der Aufwandseite präsentieren sich die Personalkosten als markanteste Position. Nahezu alle anderen gesetzlich oder organisatorisch bedingten Anstiege konnten durch gezielte Massnahmen kompensiert werden. Der horizontale Finanzausgleich bleibt auf dem hohen Niveau von CHF 6,4 Millionen bestehen.
Die Basis der Steuerbudgetierung bildet die Rechnung 2020, welche vom Einfluss des Verlustes wichtiger Steuerzahlenden geprägt wurde. Nach der Aufrechnung des vom Kanton empfohlenen Wachstums bei den Einkommen und Vermögen der Jahre 2021 und 2022 wurde ein Zuwachs des Steuersubstrats durch neue Steuerzahlende in bezugsbereite Immobilien berücksichtigt. Der Steuerfuss soll während 5 Jahren um 3 % auf 48 % angehoben werden.
In den kommenden acht Jahren sind Investitionen von insgesamt CHF 25,8 Millionen netto (Verwaltungsvermögen Zunahme CHF 29,6 Millionen und Finanzvermögen Abnahme von CHF 3,8 Millionen) vorgesehen. Der Bau des Gemeindesaals bildet in den Jahren 2022 bis 2023 mit brutto CHF 6,9 Millionen das grösste einzelne Vorhaben. Investitionen in die Bildung von CHF 4,9 Millionen (hauptsächlich für die Sanierung der Turnhalle am Domplatzschulhaus) und in den Unterhalt der Wasser- und Kanalisationsanlagen sowie in den Verkehr sind weitere Investitionsschwerpunkte. Die mittel- und langfristige Verschuldung aus Investitionen beträgt CHF 27,5 Millionen.
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