23.07.2020
Gemeindepräsident Markus Eigenmann teilt gerne ein paar Gedanken mit Ihnen zum 1. August.
Liebe Arlesheimerinnen und Arlesheimer
Wir durchleben in diesem Jahr eine ganz spezielle Zeit: Eine weltweite Pandemie und ihre medialen Begleiterscheinungen führen zu seit dem
2. Weltkrieg nicht mehr gesehenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Der Staat gibt Milliarden aus, um die Wirtschaft vor einem Zu-sammenbruch zu bewahren. Reihenweise werden Veranstaltungen abgesagt, so auch unsere traditionelle Bundesfeier am 1. August im Badhof.
Natürlich hat diese Zeit auch ihre positiven Aspekte: Uns allen wurde in den letzten Monaten wieder vermehrt bewusst, was uns wichtig ist. Viele entdecken in diesem Jahr das Ferienland Schweiz von ganz neuen Seiten. Und die Einschränkungen im Schul- und Arbeitsleben führen zu ganz neuen Formen der Zusammenarbeit, von denen wir auch bei einer Normalisierung der Lage einige beibehalten werden.
Allerdings stellen sich angesichts der Tatsache, dass das Virus in den nächsten Monaten oder allenfalls auch Jahren nicht verschwinden wird, auch ein paar unangenehme, grundsätzliche Fragen: Welchen Aufwand nehmen wir in Kauf, um wenige Menschenleben zu retten? Wie ei-genständig kann die Schweiz angesichts der internationalen Verflechtung überhaupt agieren? Und wie vermeiden wir eine weitere Polarisierung der Gesellschaft? Letztere macht mir aktuell Sorgen: Ich begegne täglich Menschen, die grossen Respekt (wenn nicht sogar Angst) vor dem Virus haben und sich übervorsichtig geben, Menschen, welche von den Einschränkungen genug haben und die Situation verharmlosen, und auch ganz vielen, die nicht mehr wissen, was sie glauben sollen.
Um dieser Polarisierung entgegenzuwirken, wird es in den nächsten Monaten wichtig sein, dass wir pragmatische Mittel und Wege finden, möglichst viele gesellschaftliche Veranstaltungen stattfinden zu lassen und damit persönliche Begegnungen zu ermöglichen. Die Auflagen von Bund und Kanton lassen mit ein wenig Kreativität vieles zu; die Organisatoren von Veranstaltungen sind aber gefordert, Lösungen zu suchen, bei denen sich alle Besucher wohlfühlen können. Von uns allen ist dabei eine gewisse Toleranz erforderlich: Vielfach gibt es nicht richtig oder falsch nach dem Lehrbuch, sondern es ist gesunder Menschenverstand erforderlich.
Lebendige Begegnungen in der Gemeinde zwischen den verschiedensten Gesellschaftsschichten sind für mich ein wichtiges Wesensmerkmal der Schweiz. Ich wünsche uns allen den Mut, diese Begegnungsmöglichkeiten weiterhin zu ermöglichen und wahrzunehmen, auch wenn uns Covid-19 noch viele Monate begleiten wird.
Markus Eigenmann, Gemeindepräsident
Gemeindeverwaltung Arlesheim
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