24.02.2022
Seit fünf Jahren laufen ökologische Aufwertungsmassnahmen im Gemeinderebberg Steinbruch. Aufgrund der steilen und instabilen Verhältnisse finden aktuell und in den nächsten Jahren weitere Umgestaltungen statt.
Gemeinderat. Der Gemeinderebberg im Steinbruch geht auf die Initiative von Adolf Heller zurück, der zu Beginn der 1930er Jahre aus einer Geröllhalde in mehrjähriger Arbeit einen Rebberg entstehen liess. Es handelte sich um die Halde, auf welcher nicht brauchbares Lockergestein aus dem Steinbruchbetrieb abgelagert worden war. Aus dieser Entstehungsgeschichte lässt sich erahnen, dass sich die Standortverhältnisse schwierig präsentieren. Der Rebberg musste wiederholt neu gestaltet und insbesondere neu terrassiert werden. Aufgrund der Steilheit und des instabilen Untergrunds rutschten in den steilen Lagen die Rebterrassen auch in jüngerer Zeit immer wieder ab. Da sich zudem die Mäharbeit im Steilhang als sehr aufwändig und zugleich als ausgesprochen gefährlich präsentiert, haben sich Pächter Thomas Löliger, die kantonale Fachstelle für Weinbau und der Gemeinderat auf eine Anpassung der Bewirtschaftung verständigt.
Neue Lösung
Die steilsten Reblagen sollen aus der weinbaulichen Nutzung entlassen und stattdessen zu naturnahen Lebensräumen für besondere Tier- und Pflanzenarten aufgewertet werden. Dazu fanden verschiedene Gespräche statt. Die Verantwortlichen der Gemeinde, Felix Berchten, Ge-meinderat und Daniel Niederhauser, Projektleiter Natur, Umwelt und Energie, haben zusammen mit Thomas Löliger ein Grobkonzept erarbeitet und mit den kantonalen Fachstellen besprochen. Das Konzept sieht eine Aufteilung des Rebbergs in verschiedene Bereiche vor. Es zeigt auf, wo künftig der Rebbau fortgesetzt werden soll und auf welchen Standorten künftig extensive landwirtschaftliche Nutzungen und Bestockungen mit Wildgehölzen vorgesehen sind.
Thomas Löliger wird die Pacht des neuen verbleibenden Rebbergs weiterführen. Zusätzlich wird er auch die Vorbereitungsarbeiten für die ökologische Aufwertung vornehmen. So ist er zurzeit damit beschäftigt, die Rebstöcke an den entsprechenden Stellen zu entfernen. Diese Arbeit muss gemacht werden, weil sonst die Gefahr besteht, dass sich Krankheiten in der weiterhin bewirtschafteten Fläche verbreiten könnten. Und das soll auf jeden Fall verhindert werden, denn es soll auch in Zukunft noch Arlesheimer Johanniter oder Cabernet Jura zum Geniessen geben.
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